Einkaufen nach Saisonkalender: Obst und Gemüse frisch und regional

Frühling, Sommer, Herbst und Winter: Quer durch alle Jahreszeiten bietet dir Obst und Gemüse vielfältige Möglichkeiten für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung. Du musst deswegen nicht gleich zu einer veganen oder vegetarischen Lebensform wechseln. Ernähre dich und deine Familie einfach mit heimischem Obst und Gemüse und erweitere damit deine kulinarischen Erlebnisse. Bei Leifheit erfährst du, weshalb Kochen mit Pflanzenpower gesund ist und wie du durch regionalen Einkauf Transportwege verkürzt. Informiere dich in unserem Saisonkalender, wann heimisches Obst und Gemüse erntereif ist und mach dich schlau über die Vorteile, saisonal zu konsumieren oder dein eigenes Grün im Garten anzubauen!


 

Heimisches Obst und Gemüse: Saisonkalender fürs ganze Jahr

Eine regionale und saisonale Ernährung ist gesund und klimafreundlich zugleich. Zu deiner Orientierung findest du hier zwei Kalenderentwürfe mit den wichtigsten Erntezeiten zum Herunterladen und Ausdrucken. So erfährst du in der Liste, welches heimische Gemüse und Obst gerade Saison hat, was auf dem Markt zu kaufen ist oder im eigenen Garten geerntet werden kann.


 

 


 

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Am besten ist es, du stöberst gleich in deiner privaten Kochbuchsammlung oder online nach leckeren Rezepten, die dir dabei helfen, die grünen Vitaminbomben schmackhaft zuzubereiten. Heimisches Obst und Gemüse der Saison kannst du auch einmachen und dir so sukzessive, über die Sommermonate hinweg, ein kleines Lager zulegen. So freust du dich im Winter zum Beispiel über gesunde Gemüse-Chutneys aus Eigenanbau. Auch heimisches Obst aus dem eigenen Garten schmeckt herrlich, wenn du es mit den richtigen Küchenutensilien zu Marmeladen und Co. verarbeitest. Deine Familie wird diese hausgemachten Spezialitäten lieben!


 


Rezept-Ideen aus der Gemüseküche: 

Was hältst du zum Beispiel von einer leckeren grünen Tomaten-Salsa? Du brauchst nur wenige Zutaten und eine halbe Stunde Zeit. Und so gehst du vor:

  • Röste 2 grüne Pfefferschoten in der Pfanne, ziehe danach die Haut ab und halbiere sie. Jetzt hackst du sie ganz fein.
  • Schneide 750 g grüne Tomaten, entferne die Kerne und würfle das Fruchtfleisch.
  • Schäle und hacke 2 Zwiebeln fein, zum Beispiel mit Scheren und Schneidern von Leifheit.
  • Wasche nun 1 Bund Koriander, schüttele ihn trocken und hacke die Blätter.
  • Nun alle Zutaten in einer Schüssel mischen, Saft von 1 Limette darüber geben und mit 2 EL Olivenöl sowie Pfeffer und Salz würzen.
  • Fülle dein Salsa in kleine Gläser ab und lasse sie im Kühlschrank mindestens für 2 Stunden ziehen.

Möchtest du dich auch gleich noch mit der Herstellung eines aromatischen Blaubeer-Chutneys versuchen? Dann leg los. Folgende Zutaten brauchst du dazu:

  • Hol dir den Sommer ins Glas und wiege 250 g Blaubeeren, am besten frisch vom Markt ab.
  • Als nächstes putzt und viertelst du 250 g säuerliche Äpfel und schneidest sie in Stücke.
  • Nun folgen 250 g rote Zwiebeln. Auch sie musst du schälen und hacken
  • Fülle alles zusammen mit 100 g Korinthen in einen Topf.
  • Mixe die Mischung mit 400 ml Weißwein-Essig, 200 g Zucker sowie 1 TL Salz und 2 Lorbeerblätter.
  • Lass dein angehendes Chutney für circa 30 bis 40 Minuten auf kleiner Flamme köcheln und vergiss nicht, ab und zu umzurühren.
  • Zuletzt füllst du dein aromatisches Beeren-Gemüse-Chutney in saubere Schraubgläser und verschließt sie sofort. Guten Appetit. 


 

Kaufen in Deutschland: Heimisches Gemüse saisonal genießen

In den Sommermonaten von Mai bis September, gibt es in Deutschland und deiner Region eine perfekte Auswahl an saisonalem Gemüse. Doch selbst im Herbst und Winter kannst du noch mit einer großen Vielfalt heimischer Vitaminspender rechnen und bist nicht auf Gemüse aus Übersee angewiesen. Bestes Beispiel ist der Grünkohl. Er ist reich an Vitamin C, lässt sich in zig Varianten zubereiten und schmeckt deinen Lieben sogar als Pizzabelag. Auch die Steckrübe, der Rosenkohl und diverse Kürbissorten zahlen zum regionalen Wintergemüse und sind aus unserer Küche nicht wegzudenken. Einen Großteil der Gemüsesorten gibt es über das ganze Jahr verteilt, entweder aus deinem Garten oder vom Gärtner deines Vertrauens. Folgende nachhaltige Lebensmittel aus regionalem Anbau sind gesund sowie vitaminreich und finden bestimmt Platz in deiner Speisekammer:

  • Süßkartoffeln
  • Kartoffeln
  • Spargel
  • Spinat
  • Wirsingkohl
  • Zucchini
  • Rosenkohl
  • Pilze
  • Zwiebeln
  • Pastinaken
  • Kohlsorten
  • Rote Beete
  • Kartoffeln
  • Möhren
  • Steckrübe
  • Radieschen
  • Kürbis

Heimisches Gemüse bildet dabei stets die Basis zu einer vielseitigen Ernährung und wird zusammen mit heimischem Obst von regionalen Obst- und Gartenbaubetrieben als Frischware auf Wochenmärkten oder im eigenen Hofladen angeboten. Natürlich kannst du im Winter auf Importware zurückgreifen, doch wann immer möglich, solltest du heimisches Obst und Gemüse aus der Region kaufen.


 

Tipp: Regional einkaufen hat viele positive Effekte. Du weißt, woher die Lebensmittel kommen, und du unterstützt Markthändler, Biobauern und ihre Hofläden sowie jeden Gemüsehändler in deiner Nachbarschaft. Wenn du nachhaltiges Obst und Gemüse konsumierst, schützt du die Umwelt. Denn kürzere Transportwege minimieren den CO2-Ausstoß. Nutze ganz einfach einen Saisonkalender, er verdeutlicht, wie groß die Auswahl an heimischem Obst und Gemüse ist, die dir regional ab dem Frühjahr zur Verfügung steht.



 

Heimisches Obst frisch aus dem eigenen Garten

Heimisches Obst und Gemüse nach Saisonkalender im eigenen Garten anzubauen, findet immer mehr Anhänger. Vielleicht bist auch du Fan von Gartenarbeit und liebst es, Obst und Gemüse im Eigenanbau stets griffbereit zur Verfügung zu haben. Im Saisonkalender für Obst kannst du beispielsweise nachlesen, dass in den warmen Sommermonaten eine große Auswahl leckerer Früchte zu erwarten ist:

  • Als erstes steht ab Ende April der säuerliche Rhabarber auf dem Plan, er ist der perfekte Begleiter für zahlreiche Kuchenrezepte und schmeckt himmlisch als Kompott.
  • Fast zeitgleich reifen deine ersten Erdbeeren im Garten,
  • im Sommer ab Juli schließen sich Kirschen, Pfirsiche und alle Beerensorten an.
  • Wenn du dann noch den September als Erntemonat für Äpfel, Birnen, Quitten und Zwetschgen rechnest, wirst du mit Einmachen, Einkochen und Einfrieren in deiner Sommerküche alle Hände voll zu tun haben.



Knackiger Salat und das Aroma von Kräutern

Salat und Kräuter sind selbst für Anfänger ganz leicht in vielen Sorten zu ziehen. Wenn du hier auf Abwechslung achtest, kannst du zum Beispiel Sommer- und Wintersalate aus deinem Hochbeet oder deinem kleinen Gartentreibhaus täglich frisch auf den Tisch bringen. Alternativ gehst du im Winter saisonal einkaufen und holst dir vom Wochenmarkt um die Ecke heimisches Obst und Gemüse. Damit unterstützt du die Umwelt, die Gemüsebauern deiner Region und deinen Geldbeutel. Folgende Salatsorten gehören zu den beliebtesten heimischen Lebensmitteln:

  • Kopf- und Eisbergsalat
  • Rucola
  • Chircorée
  • Feldsalat
  • Portulak

Bewährt hat sich der Eigenanbau von Gemüse wie Karotten und Kartoffeln selbst bei unerfahrenen Gärtnern. Ein praktischer Aussaatkalender hilft dir dabei, deine Lieblingssorten an Blumen, Kräutern und Gemüse z. B. auf dem Fensterbrett zu ziehen und zur rechten Zeit ins Freie zu setzen. Eine formschöne Kräuterspirale aus Natursteinen im Obst- und Gemüsegarten versorgt dich im Sommer beim Kochen mit aromatischen Kräutern zum Würzen. Kräuter wie Petersilie und Thymian kannst du trocknen oder einfrieren. Am besten du legst dir für den Winter einen Vorrat von geschmacksintensiven Küchen- und Wildkräutern an. Mithilfe eines Vakuumierers steigerst du ihre Haltbarkeit um Monate.


 


Tipp: Frische Kräuter gibt es auch beim Gemüsebauern zu kaufen. Bärlauch hat zum Beispiel von Ende März bis Mai Saison. Danach schließen sich Oregano, Petersilie, Schnittlauch und Rosmarin sowie viele Thymian-Sorten an.



 

Heimisches Obst und Gemüse für die Vegane Küche

Vegane Ernährung ist ein Food-Trend, dessen Befürwortern Tier- und Umweltschutz am Herzen liegt. Gleichzeitig sind die gesundheitlichen Vorteile dieser pflanzenbasierten Küche nicht von der Hand zu weisen. Egal, welcher Fangemeinde du angehörst, verzichte ab und zu mal auf Fleisch und Wurst und probiere beispielsweise vegane Rezepte aus. Folgende Vorteile haben Experten der veganen bzw. vegetarischen Küche bestätigt:

  • Pflanzenpower ist körperlich spürbar: du fühlst dich fit und voller Energie.
  • Deine Verdauung tut sich mit Gemüse, Salat, Obst und Vollkornprodukten leichter als mit Fleisch und Co.
  • Die vegane Küche gelingt leicht und animiert zum Selberkochen.
  • Frisches Gemüse und Obst in Bioqualität oder aus dem eigenen Garten sind unbelastet von Pestiziden und fördern die Gesundheit.
  • Pflanzliche Lebensmittel sind in der Regel fett- und kalorienarm. Du kannst mehr davon essen, ohne zuzunehmen. Sie halten dich länger satt.

Du tust deiner Gesundheit mit Sicherheit etwas Gutes, wenn du im Alltag heimisches Obst und Gemüse vom Bauernhof und aus deinem Garten verwendest, um sättigende Mahlzeiten zu kochen. So verringerst du das Risiko, an Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck zu erkranken. Eine ausgewogene pflanzenbasierte Kost hilft dir im Frühjahr zusammen mit einem modernen Fitnesstracker sogar beim Abnehmen und lässt den Winterspeck dahinschmelzen.


 


Tipp: Für die Lagerung von heimischem Obst und Gemüse gibt es unterschiedliche Methoden: Du kannst es, je nach Sorte, in reißfeste Vakuumbeutel und Vakuumrollen luftdicht einschweißen und einfrieren. Zum Einkochen eignen sich Einmachgläser mit verschiedenem Fassungsvermögen. Kartoffeln und Karotten kannst du sogar in einem kühlen Keller überwintern. So musst du weniger häufig in den Supermarkt zum Einkaufen.