Allergie-Symptome: So äußert sich eine Allergie

Ein juckender Hautausschlag, tränende Augen, eine laufende Nase oder ein kratziger Hals: Allergien können sich ganz unterschiedlich zeigen. In der Regel sind die Allergie-Symptome für den Betroffenen äußerst unangenehm. Leider werden sie viel zu oft überhaupt nicht als diese erkannt, sondern vielmehr anderen Erkrankungen zugeordnet, denen sie ähneln. Nicht selten sind zum Beispiel die Beschwerden eines Heuschnupfens identisch mit denen einer Erkältungskrankheit. Klarheit kann in seinem solchen Fall nur ein Allergietest bei einem Mediziner bringen. Grundsätzlich ist es jedoch wichtig, sich mit den möglichen Anzeichen einer Allergie auseinanderzusetzen, um diese überhaupt als solche deuten zu können. Welche typischen Allergie-Symptome besonders häufig auftreten, verraten wir dir gerne:

 

Atemwege sind am häufigsten betroffen

Allergene gelangen nicht selten über die Atemluft in den Körper. Dies ist zum Beispiel bei einer Pollenallergie oder Hausstauballergie der Fall. Deshalb äußern sich die Beschwerden häufig im Bereich der Atemwege. Betroffen von Allergie-Symptomen sind in der Regel vor allem:

  • Rachen

    Auch die Schleimhäute des Rachens und Halses sind bei Allergikern oftmals betroffen. Zu den typischen Beschwerden zählen:

    • Häufiges Räuspern
    • Heiserkeit
    • Schwellungen
    • Schluckbeschwerden
    • Halsschmerzen
    • Halsentzündungen
    • Juckreiz im Gaumen, Rachen und Mundraum
  • Bronchien und Lunge

    Da die Allergene durch die Atmung auch in die Lunge gelangen, können dort ebenfalls Allergie-Symptome auftreten:

    • Bronchitis
    • Atembeschwerden
    • Verschleimte Atemwege
    • Allergischer Husten
    • Allergisches Asthma
  • Nase

    Kommt die Nasenschleimhaut mit einem Allergen in Kontakt, so entzündet sich diese. Dadurch entsteht ein allergischer Schnupfen (Rhinitis). Typisch für diese allergische Reaktion sind folgende Beschwerden bei den Betroffenen:

    • Juckreiz in der Nase
    • Verstopfte Nase (oftmals nur ein Nasenloch)
    • Laufende Nase
    • Dauerhafter Fließschnupfen
    • Häufiges Nasenbluten
    • Niesanfälle
    • Chronische Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
    • Nasenpolypen (gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut)

    Je nach Allergie können diese Symptome saisonal oder ganzjährig auftreten. Wer zum Beispiel auf Pollen allergisch reagiert, der leidet unter diesen Beschwerden nur während des jeweiligen Pollenflugs. Bist du hingegen von einer Milbenallergie betroffen, so treten diese Symptome das ganze Jahr über auf. Da sie sich jedoch durch den Laien nur sehr schwer von einer Erkältungskrankheit unterscheiden lassen, solltest du im Verdachtsfall unbedingt einen Spezialisten aufsuchen. Dieser kann mithilfe eines Allergietests feststellen, ob du unter einer Allergie leidest

Allergien äußern sich auch im Bereich der Augen

Ebenfalls von Allergie-Symptomen betroffen sind in der Regel die Augen. Insbesondere Pollen- und Milbenallergie reizen diese:

  • Juckreiz
  • Entzündungen
  • Gerötete Augen
  • Schwellung der Augenlider
  • Vermehrter Tränenfluss
  • Trockene Augen
  • Brennende Augen
  • Lichtempfindlichkeit

Allergische Reaktionen der Haut

Neben den Atemwegen ist auch die Haut oftmals von Allergie-Symptomen betroffen. Denn kommt diese mit einem Allergen in Kontakt, so reagiert das Immunsystem auf dieses. Dafür kommen zum Beispiel Tierhaare, Metalle oder UV-Strahlen infrage. Die Beschwerden der Betroffenen äußern sich in der Regel wie folgt:

  • Pickel
  • Kontaktekzeme
  • Juckender allergischer Hautausschlag
  • Hautentzündungen
  • Hautreizungen
  • Hautrötungen
  • Nesselsucht

Nahrungsmittelallergien lösen Magen-Darm-Probleme aus

Da ebenfalls bestimmte Nahrungsmittel wie Nüsse, Hühnerei oder Fisch Allergien auslösen können, machen sich diese nicht selten über Probleme im Magen-Darm-Bereich bemerkbar. Betroffene leiden dann häufig unter folgenden Allergie-Symptomen:

  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Bauchkrämpfe
  • Chronische Erkrankungen des Dünndarms (Zöliakie)

Solche Beschwerden sind oftmals nur sehr schwer zuzuordnen. Deshalb kann es nicht selten mehrere Jahre dauern, bis die richtige Diagnose gestellt wird.

 

 

 

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